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Yamaha XVS1100 Dragstar mit gebrochener Getriebeausgangswelle


Instandsetzung DragStar

Hier wurde in meiner Motorradwerkstatt eine Yamaha DragStar XVS 1100 A Classic nahezu komplett zerlegt. Wie es zu dieser sehr aufwendigen Reparatur gekommen ist, hat der Besitzer diesem Maschine aufgeschrieben:

 

Während einer Mehrtagestour gab es bei meiner Yamaha Dragstar 1100A Classic Bj. 2005 bei ca. 51.000 km in Richtung Getriebe plötzlich ein unangenehmes, singendes Geräusch. Eine aufgesuchte Yamahawerkstatt konnte ad hoc die Ursache nicht feststellen. Nach Tourabschluss bin ich zu Ingo gefahren, der schon mal nach möglichen Ursachen recherchiert hatte. Die Vermutung Kardankreuzgelenk kann man aber erst nach Kardanausbau erkennen. Die Ursache war dann schnell gefunden. Die Getriebeausgangswelle zum Kreuzgelenk war abgerissen und klöttere im Kreuzgelenk herum.
Fazit: Motor und Getriebe sind eine Einheit, d.h. zur Bolzenerneuerung muss die  komplette Motor-Getriebeeinheit zerlegt. Herzliche Glückwunsch, also den kompletten Motor ausbauen.
Die komplette Motorzerlegung hätte sich Ingo zugetraut, aber auf seinen Rat, habe ich die ausgebaute Motor-Getriebeeinheit -auch aus Gewährleistungsgründen- in eine Yamaha Werkstatt gegeben. Hier hat der Werkstattmeister dann in 12Arbeitsstunden die Motor-Getriebeeinheit zerlegt und repariert. Im Zuge dieser Arbeiten sind sinnvoll auch alle Lager und das Kreuzgelenk erneuert (Arbeitslohn 557 €, Material 1.790 € ohne MwSt.).
Die instandgesetzte Motor-Getriebeeinheit hat Ingo dann wieder eingebaut. Zwischenzeitlich hatte er in das „Gerippe“ bereits neue Weißwandreifen eingebaut.
Mit der Arbeit und dem Rat von Ingo bin ich bestens zufrieden.
Thomas F.

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